Selten hat eine Industrieära so sehr das Leben von Familien, ihrem Wohnumfeld und deren Sozialräume geprägt wie der Bergbau.
Glück und Unglück, Schicksale, aber auch kleine Anekdoten, Geschichten aus dem Leben, der Zusammenhalt und der Stolz der Menschen in der Metropole Ruhr vereinen sich hier auf einem Album.
15 neue Songs, die auf beeindruckende Art und Weise sowohl direkt und unverblümt wie auch zwischen den Zeilen den Lebensalltag der Bergleute und ihrer Familien wiederspiegeln. Auf der anderen Seite schafft es Schigulski mit bodenständigen Texten ein Abbild der alten und der neuen Ära zu zeichnen, das in Liedern wie "Schicht im Schacht", "So hart kann das Bergmannsleben sein", "Wir stehen zusammen" oder "Weiß auf Schwarz", vor dem geistigen Auge bewegte Bilder entstehen lässt.
Musikalisch bewegt sich Schigulski dabei zwischen Singer-Songwriter, Blues, Pop-affinen Anleihen, die dann wiederum rockig-rhythmisch rollen. Oftmals verbunden mit einem Folk-Groove, einer lebhaft agierenden Sologitarre oder dem Harmoniegesang, getragen von einem treibenden Beat – wohlgemerkt alles handgemacht. Schigulski spiegelt diese so faszinierende wie gefährliche Welt unter und über Tage, die Zeit des Wandels und die heutige Zeit im Revier - in Strophen, Versen, Noten und einer klaren Sprache wieder.
„Ausgehend von Kindheitserinnerungen zeichnet der Essener Liedermacher mit der CD „Schwarz die Kohle“ ein Bild vom Gestern und Heute seiner Heimat zwischen düsterer Arbeitswelt und buntem Lebensmut.“ WAZ 30.08.2017
"Schwarz die Kohle" ... eine Liebeserklärung an das Ruhrgebiet.